“Führen” und “Geführt-Werden”

Unser Wissen, unsere Fähigkeiten und Eigenschaften sind das, was uns ausmacht! Jeder Mensch im privaten sowie im beruflichen Kontext muss sich darüber bewusst werden und sein, dass sich jeder sein eigenes Fundament schafft. Dafür brauchen wir die besten Bedingungen.

Gewinnen wir über unser eigenes Werte-System in unserem Führungsalltag Klarheit und schaffen wir darüber hinaus die erforderliche Transparenz zu unseren Mitarbeitern, haben wir den richtigen Knopf für unser Handeln entdeckt. Das hilft uns und unserem Team eine werte- und erfolgsorientierte Basis des “Mit-Einander” im Unternehmen zu entwickeln. Jede Führungskraft und jedes Teammitglied, auch der Unternehmer selbst, sollte sich mit den Spannungsfeldern der werteorientierten Führung auseinanderzusetzen. Wenn uns daran gelegen ist, wertschätzend, vertrauensvoll, loyal, authentisch uns selbst, unser Team und unser Unternehmen zu führen, haben wir Potenzial in den eigenen Reihen, welches wir durch gezielte Trainings und Coachings fördern und fordern dürfen.

Führungskräfte sind dann erfolgreich, wenn deren privates und berufliches Werte-System im Einklang ist. Bestehen dagegen u. U. sogar erhebliche Diskrepanzen und werden die privaten Werte ignoriert, zeigen sich die beruflichen Werte-Systeme nur scheinbar authentisch. Das Fazit wäre dann, dass eine Führungskraft sich von seinen Gefühlen und Emotionen abkoppelt, das Spannungsfeld immer größer wird und letztendlich ein langfristiger und nachhaltiger Erfolg für sich, das Team und das Unternehmen ausbleibt.

Die Folge sind u. a. Demotivation, Burnout oder latente Unterforderung. Was bleibt?

Wer kompetent führen will, hat die unabdingbare Aufgabe, sich mit seinen Wertesystemen und den unterschiedlichen Charakteren der Menschen auseinanderzusetzen, um im Bedarfsfall für diese andere, vielfältig geeignetere Wege zu finden.